Geschichte der Maya - Epochen der Maya-Zivilisation (2025)

Dieser Beitrag gibt dir einen Überblick über die Epochen, die zur Beschreibung der Geschichte der Maya genutzt werden. Der Artikel ist ein Auszug aus meinem Buch: Die Ruinenstädte der Maya – ein Reiseführer zu den Mayastätten auf der Halbinsel Yucatán, in México und Guatemala

Inhalt dieses Artikels

  1. Die Epochen der Maya-Kultur
    1. Vorgeschichtliche Zeit
      1. Frühzeit – bis 8000 v. Chr.
        1. Archaikum 8000 v. Chr. – 1500 v. Chr.
        2. Geschichte der Maya
          1. Präklassik 1500 v. Chr. – 200 n. Chr.
            1. Frühe Präklassik 1500 v. Chr. – 700 v. Chr.
              1. Mittlere Präklassik 700 v. Chr. – 300 v. Chr
                1. Späte Präklassik 300 v. Chr. – 200 n. Chr
                2. Klassik – 200 n. Chr. – 900 n. Chr.
                  1. Frühe Klassik 200 n. Chr. – 500 n. Chr.
                    1. Mittlere Klassik 500 n. Chr. – 700 n. Chr.
                      1. Späte Klassik 700 n. Chr. – 900 n. Chr.
                      2. Postklassik 900 n. Chr. – 1540 n. Chr.
                        1. Frühe Postklassik 900 n. Chr. – 1200 n. Chr.
                          1. Späte Postklassik 1200 n. Chr. – 1540 n. Chr.
                          2. Kolonialzeit ab 1540 n. Chr.
                          3. Der schleichende Kollaps der klassischen Zentren

                            Die Epochen der Maya-Kultur

                            Natürlich gab es bereits Menschen auf der Halbinsel Yucatánund in den daran angrenzenden Gebieten, lange bevor die Maya aus dem Dunkel derGeschichte hinaus ins Rampenlicht der Weltgeschichte traten. Nachdem einzelneJägerhorden vor mindestens 13000 Jahren von Asien aus die Beringstraßeüberquert hatten, dauerte es nicht lange, bis die ersten Menschen auch inMesoamerika ihre Spuren hinterließen.

                            Archäologen und Historiker haben den Zeitraum von der erstenBesiedlung Amerikas bis in die Neuzeit hinein in zahlreiche Epochen eingeteilt,die sich durch die Gemeinsamkeit bestimmter Merkmale auszeichnen. Da es aberimmer wieder und vor allem in den letzten Jahren gehäuft neue Funde gibt,verschieben sich die Grenzen dieser Phasen immer wieder einmal, so dass man inneueren Werken über die Maya Zeiteinteilungen findet, die stark von älterenEinteilungen abweichen.

                            Das Ganze wird dadurch noch komplizierter, dass jederArchäologe bzw. Mesoamerikanist seine eigene Epocheneinteilung pflegt und dieEpocheneinteilung so vornimmt, wie es ihm gerade in den Sinn kommt. Manch einerschiebt auch zusätzliche Phasen dazwischen. Natürlich hat dabei jeder bestimmteKriterien im Sinn, mit denen sich die jeweilige Einteilung gut begründen lässt.Da aber nicht alle Forscher alle Kriterien als gleich plausibel betrachten,kommt es zu dem Phänomen, dass man beim Blick in unterschiedliche Lehrbücherder Altamerikanistik auch genauso viele unterschiedliche Epocheneinteilungenvorfindet. Selbst in Wikipedia, das recht schnell aktualisiert werden kann,habe ich drei völlig unterschiedliche Einteilungen gefunden.

                            Ich habe mich dieser Sitte im Großen und Ganzen nichtangeschlossen, sondern eine Einteilung vorgenommen, die sich so ähnlich auchbei Michael D. Coe findet. Lediglich bei den Namen der Epochen habe ichAnleihen bei anderen Autoren gemacht.

                            In den Epochen der Vorgeschichte und des Archaikums ist dasVorhandensein von Menschen schon nachweisbar. Während der Vorgeschichte sind esJäger, im Archaikum sind es sesshafte Bauern. Die Zeit danach bis zur Ankunftder Spanier wird in drei Phasen eingeteilt: Präklassik, die eigentliche Klassikund die Postklassik.

                            Alle diese Phasen zeichnen sich durch bestimmteEigentümlichkeiten aus, die diese Einteilung rechtfertigen. Allerdings sollteman nicht vergessen, dass diese Phasen nicht streng gegeneinander abgegrenztsind, sondern dass die Grenzen fließen. Da es häufig neue Funde im Mayagebiet gibt,können sich die Grenzen hin und wieder verschieben. Es ist also kein Wunder,dass es nicht nur die eine Einteilung gibt, die ich hier vorstelle.

                            Die ersten beiden dieser drei Epochen werden ihrerseitswiederum in drei Unterepochen eingeteilt. Grob betrachtet, handelt es sichdabei um Phasen, deren Haupteigenschaften Aufstieg, Blüte und Niedergang sind.Sie werden mit den Attributen „Früh“, „Mittel“ und „Spät“ bezeichnet. Man kanndiese Phasen erneut unterteilen. Es gibt Autoren, die auf diese Weise eine„frühe Spätklassik“ oder „späte, frühe Präklassik“ konstatieren, aber daraufmöchte ich verzichten.

                            Bis zur Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, war Eisen aufdem gesamten Kontinent nicht bekannt. In der Metallurgie hatten die Ureinwohnerdes Kontinents bisher nur die Bearbeitung von Gold für sich entdeckt, das fürKultgegenstände und Schmuck verwendet wurde. Geringfügig hatte man schon Kupferin Gebrauch. Das Material, aus dem Waffen und Werkzeuge in großen Mengenhergestellt wurden, war Obsidian, ein glasartiger Stein vulkanischen Ursprungs.Er war vor allem dadurch nützlich, weil man aus ihm extrem scharfe Klingenproduzieren kann. Aber auch gewöhnlicher Feuerstein war in Gebrauch.

                            Geschichte der Maya - Epochen der Maya-Zivilisation (1)

                            Vorgeschichtliche Zeit

                            Frühzeit – bis 8000 v. Chr.

                            Der genaue Zeitpunkt für die frühe Besiedlung Amerikas istunter Wissenschaftlern umstritten. Vereinzelte Funde, die sowohl in Süd- alsauch in Nordamerika gemacht wurden, sprechen eigentlich dafür, dass deramerikanische Kontinent bereits vor 20.000 bis 30.000 Jahren von den erstenMenschen betreten wurde. Da die Fundlage für diese frühe Zeit aber spärlich istund auch Messfehler bei der Altersbestimmung nicht auszuschließen sind, bleibtdie Mehrheit der Historiker derzeit bei der Theorie, dass die mit demErscheinen der ersten Menschen in Nordamerika beginnende Frühzeit vor etwa13.000 Jahren einsetzte. Die Inbesitznahme des Kontinents ging dann rasendschnell. Fast gleichzeitig tauchten nämlich die ersten Menschen in Mexiko auf.Es handelte sich dabei um herumstreifende Jägerhorden, die auf der Suche nachneuen Jagdgründen häufig ihren Standort wechseln mussten. Wurden dieGemeinschaften zu groß oder die Nahrungsreserven zu knapp, spalteten sicheinzelne Familienverbände ab und versuchten ihr Glück auf eigene Faust.

                            Archaikum 8000 v. Chr. – 1500 v. Chr.

                            Diese ersten Menschen waren noch ausschließlich Jäger undSammler. Viele Vorräte konnte man beim Herumwandern nicht anlegen. DerJagdreichtum der unmittelbaren Umgebung legte die Grenzen für dasBevölkerungswachstum fest. Auf der Suche nach lohnenden Jagdrevieren musstendiese Menschen ihre Lager immer wieder abbauen und verlegen. Aber bereits 8000v.Chr. kam eine neue Entwicklung in Gang. Die Menschen begannen damit,Feldfrüchte anzubauen und sich in festen Ortschaften anzusiedeln.

                            Diese Phase, in der sich der Ackerbau entwickelte undschließlich als vorherrschende Lebensart durchsetzte, ist das Archaikum. Auchhandwerkliche Künste wie Weberei und Töpferei entwickelten sich in dieser Zeit.Maßgeblich für die weitere Entwicklung war die Verwendung und Züchtung derMaispflanze. Aus der ursprünglichen Teosinte, einer Urform des Maises,züchteten die Bauern im Laufe der Jahre die Maissorte, die wir heute alsNahrungsmittel kennen. Dadurch konnten weitaus mehr Menschen im selben Gebieternährt werden, als es durch reines Jagen und Sammeln ermöglicht worden wäre.Die schwindende Nahrungsgrundlage durch die Jagd war wohl auch der Hauptgrunddafür, dass sich die Menschen dort, genau wie in der alten Welt, von der Jagdauf die eher schweißtreibende Tätigkeit des Ackerbaus umstellten.

                            Bemerkenswert ist dabei, dass sich diese Entwicklung in deramerikanischen Lebensweise nicht auf äußere Einflüsse von außerhalb desKontinents zurückführen lässt. Landwirtschaft, Keramik und Webkunstentwickelten sich auf dem amerikanischen Kontinent unabhängig von den anderenKulturen, die diesen Schritt bereits gegangen waren. Dass die Entwicklung hierin Amerika erst später einsetzte, lag vermutlich daran, dass die Jagdreviere inAmerika noch länger als Nahrungsquelle ausgereicht hatten. Die unabhängigeEntwicklung des Anbaus einer Grassorte, denn nichts anderes ist Mais, offenbartaber noch etwas Anderes. Weltweit scheinen die Menschen der Frühzeit Grassamenauf ihrer Speisekarte gehabt zu haben. Denn in anderen Gegenden, in denen manReis, Hirse und Getreide anbaute, wurden diese ebenfalls aus urtümlichenGrassorten herausgezüchtet.

                            Etwa 2500 v. Chr. ließen sich die Vorfahren der Maya in demauch später von ihnen besiedelten Gebiet nieder.

                            Das Zeitalter des Archaikums endet um etwa 1500 v. Chr. DieZeit danach bis zur Ankunft der Spanier wird in drei Phasen eingeteilt: diePräklassik, die eigentliche Klassik und die Postklassik.

                            Geschichte der Maya

                            Geschichte der Maya - Epochen der Maya-Zivilisation (2)

                            Präklassik 1500 v. Chr. – 200 n. Chr.

                            Die präklassische Phase geht, man kann es sich denken, derklassischen Phase vorweg. Sie wird manchmal in zwei, manchmal in dreiUnterabschnitte eingeteilt. Diese heißen dann frühe und späte oder zusätzlichnoch mittlere Präklassik.

                            Eine andere Bezeichnung für die Präklassik ist „formativePhase“, denn in dieser Phase bildeten sich allmählich alle Merkmale heraus, dietypisch sind für die darauf folgende klassische Phase. Allerdings waren diegroßen Erfinder nicht die Maya, sondern die Olmeken und Zapoteken, die so zuVorläufern der Maya-Kultur wurden. Schrift, Kalendersystem, kommunale Gebildewie Zeremonialzentren, Städte und Stadtstaaten, eine monumentale Architekturaus Stein, bildhauerische Kunst und die Bauform der Stufenpyramide sind nebenden Menschenopfern einige der nennenswerten Besonderheiten und Errungenschaftendieser Epoche. Auch die Entstehung des Götterpantheons der Maya lässt sich indiese Zeit zurückverfolgen.

                            In der alten Weltging zur selben Zeit die Bronzezeit zu Ende. Das neue Reich in Ägypten, dieBabylonier, Assyrier, Hethiter und Minoer bestimmten die Geschichte imVorderasiatischen Raum. Die Israeliten verließen zu dieser Zeit Ägypten underoberten Kanaan.

                            Betrachten wir die Phasen der Präklassik im Einzelnen:

                            Frühe Präklassik 1500 v. Chr. – 700 v. Chr.

                            Als die frühe Präklassik begann, hatte sich die auf denAnbau von Mais gestützte Landwirtschaft als Lebensweise überall in Mesoamerikadurchgesetzt. Die Olmeken bildeten die ersten Städte oder Stadtstaaten. Dieersten Tempelanlagen entstanden, wie zum Beispiel die Anlagen von La Venta inTabasco und Tres Zapotes in Veracruz. Die Verarbeitungsmöglichkeit von Goldwurde entdeckt.

                            In Europa: Auf der anderen Seite des Atlantik, auf der Halbinsel Italien im Mittelmeer, gründeten die von einer Wölfin aufgezogenen Zwillinge Romulus und Remus gegen Ende dieser Zeit im Jahr 753 v. Chr. die Stadt Rom.

                            Mittlere Präklassik 700 v. Chr. – 300 v. Chr

                            Während der mittleren Präklassik entstand in Monte Alban, inOaxaca, die Kultur der Zapoteken. Die Olmekenstadt La Venta wurde um etwa 700v. Chr. zerstört und aufgegeben.

                            Allmählich werden die Maya greifbar. Zunächst an derpazifischen Küste in Guatemala, wo die Izapa-Kultur, stark beeinflusst von denOlmeken, erste mayatypische Abbildungen erschuf. Fast zeitgleich entstanden imsüdlichen Tiefland, im Mirador-Becken im Petén, auf einmal riesige Städte.

                            El Mirador, die größte dieser Ansiedlungen, datiert in ihrenAnfängen auf 600 v. Chr. Die beiden bekanntesten Pyramiden in El Mirador sind„La Danta“, die eine Höhe von 72 Metern erreicht, und „El Trigre“, die 55 Meterüber den Waldboden hinausragt. La Danta gehört zu den höchsten BauwerkenMesoamerikas. Wegen ihres Volumens ist sie auch eines der größten antikenBauwerke der Welt.

                            Neben El Mirador entstanden in der mittleren Präklassik auchandere bekannte Mayastädte im Miradorbassin: Tikal, Uaxactun, Edzná, PiedrasNegras und einige mehr.

                            Und in Europa?Dort fand in dieser Zeit der Wandel Roms von einem Königreich in eine Republikstatt. Die Römer begannen mit dem Aufbau des römischen Reichs.

                            Späte Präklassik 300 v. Chr. – 200 n. Chr

                            Die Mayastadt El Mirador erreichte in dieser Zeit denHöhepunkt ihrer Entwicklung. Bis zu 250.000 Menschen lebten vermutlich imStadtgebiet. Bis zu 20 Kilometer lange, auf Hochdämmen gelegeneVerbindungsstraßen zu Nachbarstädten konnten nachgewiesen werden. Eine davonlässt sich sogar auf dem Satellitenbild von Google Maps als dünner Strichsüdlich von El Mirador entdecken. Sie führt vermutlich zum Nachbarort Tintal,den man auf dem Weg nach El Mirador passiert.

                            Etwa 200 v. Chr. begann außerhalb des Mayagebietes derAufstieg und die Blütezeit der zentralmexikanischen Stadt Teotihuacán in derNähe des heutigen Mexico City. Aus dieser Zeit stammen die ältesten Bauwerkedieser Stadt. Teotihuacán hatte einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss aufdie weitere Entwicklung der Maya.

                            Im südlichen Tiefland kam es ab 100 n. Chr. zu einemdramatischen Einbruch der Entwicklung. In El Mirador wurdenVerteidigungsanlagen mit bis zu acht Meter hohen Mauern errichtet. Trotzdem wardie Stadt um 150 n. Chr. verlassen. Funde deuten darauf hin, dass die Stadt voneiner Armee mit Hilfe aus dem Norden, eventuell aus Teotihuacán, erobert wurdeund man die Oberschicht der Stadtbevölkerung massakrierte.

                            Was auch immer der Grund gewesen sein mag, am Ende derPräklassik ereignete sich der erste Zusammenbruch der Maya-Kultur, derpräklassische Kollaps. Viele der präklassischen Städte wurden aufgegeben undverlassen. Innerhalb kurzer Zeit waren sie vom Urwald überwuchert. Allerdingsgilt dies nicht für alle Städte im Tiefland. Manche, etwa Tikal, erholten sichwieder im Verlauf der nächsten 150 Jahre.

                            In Europa: Dasrömische Reich hatte sich mittlerweile von einer Republik in ein Kaiserreichverwandelt und hatte im Todesjahr des Kaisers Trajan im Jahr 117 n. Chr. seinegrößte Ausdehnung erreicht. Rom hatte in dieser Zeit bis zu 1,5 Mio. Einwohner.

                            Klassik – 200 n. Chr. – 900 n. Chr.

                            Die Klassik-Periode der Maya ist die Zeit, in der imTiefland neue Stadtstaaten gegründet wurden. Die großen Städte dieses Gebietesstanden in voller Blüte und zwischen den Königshäusern wurden vielfältigeAllianzen eingegangen. Die Herrscher verbanden sich durch Heirat oder sieführten Kriege gegeneinander. Der herausragende Konflikt zwischen Calakmul undTikal dauerte fast 500 Jahre lang an und endete mit der Eroberung Tikals durchdie Streitkräfte Calakmuls.

                            Während dieser Phase wurden im gesamten Tiefland Stelen errichtetoder an Gebäuden Inschriften angebracht, die von den Heldentaten der Königeberichteten. Sie zeugten von Geburt oder Tod oder einfach nur davon, dass einHerrscher eine besondere Zeremonie durchgeführt hat. Im Grunde genommen markiertdas Vorhandensein von Inschriften mit Daten der langen Zählung genau dieZeitspanne der Klassik. Zwar gab es vereinzelt schon vorher Inschriften, diedie lange Zählung verwendeten. In Corso de Chiapas wurde eine Tafel mit demDatum 36 v. Chr. gefunden. Es fehlen aber dazu gehörige historischeInformationen, so dass man nicht weiß, welchem Zweck die Aufzeichnung diesesDatums diente.

                            Die erste Datierung der klassischen Zeit erfolgte 292 n.Chr. in Tikal. Auf der dort gefundenen Stele mit der Nummer 29 ist dieses Datumneben der Abbildung eines Herrschers aufgeführt.

                            Auch die Klassik wird in frühe, mittlere und späte Klassikeingeteilt und auch bei dieser Einteilung scheiden sich die Geister. Jenachdem, ob in die Einteilung die mesoamerikanischen Nachbarkultureneingeschlossen sind oder die Autoren bestimmte Besonderheiten für besonderswichtig halten, werden die Zeitgrenzen hin und her geschoben.

                            Frühe Klassik 200 n. Chr. – 500 n. Chr.

                            In diese Zeit fällt die Gründung einer großen Zahl vonStädten im südlichen Tiefland, unter anderem Palenque, Yaxchilán, aber auchCopan in Honduras. In vielen Städten finden sich Stelen, die von den erstenDynastien berichten, manche sind möglicherweise in die Vergangenheit geschobenemythische Erfindungen. Andere markieren tatsächlich den Beginn vonHerrscherhäusern.

                            Außerhalb des Mayagebietes in Zentralmexico, erreichte Teotihuacánetwa 200 n. Chr. den Zenit seiner Entwicklung. 125000 Einwohner könnten dieStadt nord-westlich von Mexico City zu dieser Zeit bewohnt haben. Viele Fundeaus der Mayaregion lassen darauf schließen, dass Teotihuacán nicht nurkulturellen Einfluss auf die Maya hatte. Militärisch hatten die Maya den ArmeenTeothihuacans allerdings nur wenig entgegen zu stellen.

                            Gegen Ende der Frühklassik waren die meisten Mayastädte dessüdlichen Tieflandes unter die Kontrolle Teotihuacáns geraten. Teothiucansetzte in manchen Städten eigene Herrscher ein und gewann so die Kontrolle überwichtige Handelsrouten.

                            In Europa kamBewegung in die Völker. Aus den Steppen Asiens drängten die Hunnen nach Westenund lösten einen Dominoeffekt aus. Ganze Völkerschaften flohen vor den Reiterhordenund drängten so andere Völker weiter westlich dazu, sich ebenso in Bewegung zusetzen. Das römische Reich, unfähig seine Grenzen zu sichern, zerfiel immermehr. Germanische Stämme fielen plündernd in Italien ein oder zogen durchGallien und Spanien bis nach Nordafrika und gründeten verschiedene Königreiche,von denen das mächtigste das Frankenreich werden sollte. Fast unbemerkt von derWeltgeschichte gründete eine Gruppe von Sueben, die zusammen mit den Vandalenund Alanen 406 n. Chr. den Rhein überquert hatte und später in Spanieneingefallen war, ein Königreich im nordwestlichen Zipfel der iberischenHalbinsel. Es entspricht ungefähr dem heutigen Galizien und dem nördlichen TeilPortugals. 476 n. Chr. setzte der Thüringer Odoaker in Rom den letztenrömischen Kaiser ab und markierte damit den Untergang des römischen Reichs.

                            Mittlere Klassik 500 n. Chr. – 700 n. Chr.

                            Die klassischen Städte erreichten die Höhepunkte ihrerEntwicklung. In diesem Zeitraum wurden Satellitenstädte wie Bonampak, das eineenge Verbindung zu Yaxchilán hatte, gegründet. Zahlreiche Konflikte undwechselnde Allianzen erschütterten die Stadtstaaten des Tieflands. Hervorzuhebenist der Konflikt zwischen Calakmul und Tikal, der schließlich zur Eroberung vonTikal führte.

                            Im nördlichen Tiefland wurden neue Städte gegründet. Uxmal, ChichénItzá oder Ek Balam entwickelten sich zu machtvollen Zentren.

                            Gleichzeitig begann der Niedergang Teotihuacáns und um 600n. Chr. war die Stadt von ihren Bewohnern verlassen. Für den weiteren Verlaufder Geschichte, auch in der Region der Maya, ist die Tatsache wichtig, dass einTeil der Bevölkerung, die sogenannten Tolteken, von Teotihuacán wegzog und etwa60 Kilometer nördlich von Mexico City im Staat Hidalgo die Stadt Tulabegründete.

                            In Europa begannin diesem Zeitraum die Christianisierung der Germanen. Der Westgote Theoderichder Große regierte in Italien, die Merowinger regierten das Frankenreich. InArabien verfasste Mohammed den Koran und die Expansion des Islam in Nordafrikabegann.

                            Interessant ist auch die im europäischen Raum gut belegteWetteranomalie LALIA (Late Antique Little Ice Age), in deren Folge es zur„justinianischen Pest“ kam, der vermutlich bis zu 50 Prozent der damaligenBevölkerung Europas, Vorderasiens und Afrikas zum Opfer fiel. Die Ursachen derWetteranomalie sind umstritten. Zwei große Meteoriteneinschläge nördlich vonAustralien und zwei große Vulkanausbrüche, einer in Indonesien, der zweite inEl Salvador, sind nachgewiesen worden. In Nordspanien wurde das Königreich derSueben von den Westgoten annektiert.

                            Späte Klassik 700 n. Chr. – 900 n. Chr.

                            Die späte Klassik war vor allem eine Zeit des Niedergangs imsüdlichen Tiefland. Gleichzeitig begann eine Phase größerer Aktivität in dennördlichen Regionen. Der Niedergang lässt sich daran ablesen, dass keineInschriften mit der langen Zählung mehr vorgenommen wurden. 799 n. Chr. ist dasletzte festgehaltene Datum in Palenque, 822 in Copan, 879 in Tikal. Am längstenhielt sich Toniná im Hochland von Chiapas. Dort datiert die letzte Inschriftaus dem Jahr 909 n. Chr. Auch in Uxmal im Norden wurde eine letzteLong-Count-Inschrift aus dem Jahr 909 entdeckt.

                            Die Gründe für den Niedergang, den man in der Archäologieden „klassischen Kollaps“ nennt, sind weiterhin rätselhaft. Theorien dafür gibtes genauso viele, wie es Maya-Forscher gibt. Im Verlauf der letzten Jahreverdichteten sich die Anzeichen dafür, dass eine langandauernde Dürre alsAuslöser für den Untergang der klassischen Maya-Zivilisation in Frage kommenkönnte. Infolge von Missernten könnten Hungersnot, Epidemien, soziale Unruhenund kriegerische Auseinandersetzungen dazu geführt haben, dass sich dieLebensgrundlage der Menschen weiter verschlechterte, was schließlich denZusammenbruch des Handels und den Niedergang der Herrscherhäuser ausgelösthaben könnte. Die zentrale Region des Maya-Landes entvölkerte sich innerhalbkurzer Zeit.

                            Zur selben Zeit entwickelte sich Tula, der Sitz der Toltekenin Mittelmexiko.

                            In Europa erreichtedie islamische Expansion um 750 n. Chr. ihre größte Ausdehnung mit der Gründungdes Emirats von Cordoba, nachdem das westgotische Reich in Spanien zerschlagenworden war. Nur der Norden der iberischen Halbinsel verblieb in Form desKönigreichs Asturien in christlicher Hand. 800 n. Chr. wurde der FrankenkönigKarl der Große vom Papst zum Kaiser des Heiligen römischen Reiches gekrönt. InEngland zwangen die Raubzüge der Wikinger die angelsächsischen Königreichedazu, sich unter König Alfred dem Großen zu vereinen.

                            Postklassik 900 n. Chr. – 1540 n. Chr.

                            In der Postklassik verschob sich das Zentrum der Aktivitätnach Norden und neue Akteure aus Zentralmexiko betraten die Bühne des Maya-Landes:die Tolteken.

                            Frühe Postklassik 900 n. Chr. – 1200 n. Chr.

                            Tula hatte gerade seinen Höhepunkt erreicht, als der 14.Toltekische Herrscher, der den Namen Ce Acatl Topiltzin, von den Maya Kukulcángenannt, dazu gezwungen wurde, die Stadt zu verlassen. Laut aztekischer Quellengeschah dies in den Jahren um 900 n. Chr. Er überquerte den Golf von Mexico underoberte Uxmal und Chichén Itzá. Um 930 war der Nordteil der Yucatán-Halbinselin toltekischer Hand. Aber bereits um 970 gewannen die Maya wieder die Oberhandund drängten den toltekischen Einfluss zurück. Auf Kunst und Architektur hattedas kurze Zwischenspiel einen großen Einfluss. Der Tempel der Krieger und dieTausend-Säulen-Halle in Chichén Itzá sind Kopien von Gebäuden in Tula. Auch dieDarstellungen der Krieger auf den Säulen des Kriegertempels sind toltekischenVorbildern nachempfunden. Von Diego de Landa stammt der Hinweis, dass derTempel des Kukulcán seinen Namen von diesem toltekischen Herrscher erhaltenhätte.

                            Im Jahr 1168 wurde Tula zerstört und das Reich der Toltekenzerfiel.

                            Europa: InSpanien begannen ab 1000 n. Chr. Konflikte zwischen Berbern und Arabern das mittlerweilegegründete Kalifat von Cordoba zu schwächen, bis es in mehrere Kleinstaatenzerfiel. Alfons VI. der Tapfere, König von Leon, Kastilien und Galicien gelanges 1085, das im Zentrum der iberischen Halbinsel gelegene Toledo von den Arabernzurück zu erobern. Damit war die Reconquista der iberischen Halbinsel in vollemGang.

                            Späte Postklassik 1200 n. Chr. – 1540 n. Chr.

                            Etwa 1200 n. Chr. wurde Chichén Itzá von einem Herrscher ausder Familie der Cocom erobert und büßte daraufhin seine Vormachtstellung inNorden ein. Von 1250 bis 1450 war danach Mayapán die Stadt mit dem größtenEinfluss in Yucatán. Für den Bau von Mayapán haben sich die Stadtplaneroffensichtlich Chichén Itzá zum Vorbild genommen. Die Stadt erweckt denAnschein, eine verkleinerte Kopie von Chichén Itzá zu sein.

                            1461 schließlich wurde Mayapán durch das Geschlecht der Xiumit Sitz in Mani zerstört und Mani wurde Hauptstadt dieses letzten Staates dernördlichen Halbinsel. Mani selbst wiederum wurde schließlich von den Spaniernerobert.

                            In Zentralmexiko begründeten 1427 die Azteken ihr Reich inTenochtitlan, im Zentrum des heutigen Mexico City.

                            Europa:1347 brach die Beulenpest in Europa aus und dehnte sich überden Kontinent aus. 1492 wurde mit Granada die letzte muslimische Bastion aufder iberischen Halbinsel erobert, die Reconquista in Spanien war damitabgeschlossen.

                            Im gleichen Jahr 1492 überquerte Christoph Kolumbus denatlantischen Ozean und entdeckte Amerika. Und zwei Jahre lang dauerte die Fahrtvon Vasco de Gama, der 1497 die Südspitze Afrikas umsegelte und den Seeweg nachIndien entdeckte.

                            Kolonialzeit ab 1540 n. Chr.

                            Die Kolonialzeit soll nicht der Gegenstand dieser Abhandlungsein. Trotzdem will ich drei wichtige Daten nennen.

                            Ab 1517 landeten spanische Expeditionen in Yucatán. DieEroberung des Maya-Lands vollzog sich in den Jahren 1528 -1542.

                            Am 12. Juli 1562 ließ Diego de Landa in Mani alle Bücher undGötterbilder der Maya, derer er habhaft werden konnte, bei eineminquisitorischen Ketzergericht, einem Autodafé, verbrennen.

                            Das letzte unabhängige Staatengebilde der Maya war die StadtTayasal am Lago Petén in Guatemala. Es wurde schließlich 1697 von den Spaniernerobert. Danach gab es keine politische Selbständigkeit der Maya mehr.

                            Der schleichende Kollaps der klassischen Zentren

                            Die Frage, wieso die blühende Hochkultur der Maya zu guter letzt untergegangen ist und was zu diesem Niedergang beigetragen hat, beschäftigt die Mayaforscher schon seit langer Zeit. Und allmählich scheint man auch eine Antwort auf diese Frage liefern zu können.

                            Nachdem die klassischen Reiche der Maya im südlichen Tiefland fast 700 Jahre gewachsen waren, trat an der Schwelle zur post-klassischen Periode das Ereignis ein, das die Maya-Forscher als Kollaps oder Zusammenbruch bezeichnen.

                            Allerdings versteht man unter einem Kollaps etwas, dasplötzlich und abrupt eintritt. Inzwischen weiß man aber, dass sich derNiedergang der Maya-Welt allmählich vollzogen hat. Und im Grunde genommenbeschränkte er sich auf das südliche Tiefland.

                            Mehr als hundert Jahre dauerte es, nachdem die erste prosperierende Stadt im Schweigen versunken war, bis dann ein schriftkundiger Maya zum letzten Mal in der Weltgeschichte ein Datum der langen Zählung in einen Stein meißelte. Statt von einem Kollaps, sollte man also eher vom „Verwelken“ der Mayakultur sprechen.

                            Als erstes hörten die Bautätigkeiten und die Anfertigung vonInschriften auf. Wenig später verschwanden dann die Menschen. Und schließlichnahm die Natur den ihr zustehenden Platz ein und verschlang die menschenleerenStädte.

                            Der Niedergang begann Ende des 8. Jahrhunderts im Westen desMayagebietes. Man kann diese Entwicklung daran ersehen, dass keine neuen Stelenmit Datumsangaben mehr aufgestellt wurden. Menschen lebten meistens für einegewisse Zeit weiterhin in den Ortschaften. Allerdings nahmen die Zahlen dannschnell ab.

                            Palenque, Bonampak und Piedras Negras machten den Anfang, dicht gefolgt von Yaxchilán. Danach sprang das Verhängnis hinüber an die Ostgrenze. Das Leben in Quirigua und Copan erlosch. In Calakmul, der Hauptstadt des Schlangenreiches von Kaan, wurde die letzte Inschrift im Jahr 810 n. Chr. verfasst, aber erwähnt wurde es noch 849 n. Chr. in einer Inschrift in Seibal.

                            Man kann also davon ausgehen, dass sich die Dunkelheit erst zu einer Zeit über dieses einst mächtigste Reich der Maya senkte, als auch sein langjähriger Verbündeter Caracol in den Staub sank. 889 n. Chr. wurde dann das große Tikal im Zentrum des südlichen Tieflandes von seinem Schicksal ereilt.

                            Nach anderthalb Jahrtausenden erlosch das Leben in dieser einstigen Metropole der Maya innerhalb kürzester Zeit. Und wenig später dann waren auch Uxmal im Norden und Toniná im Hochland von Chiapas an der Reihe. Im Jahr 909 n. Chr. hörte der Gebrauch der langen Zählung des Maya-Kalenders endgültig auf. Die Bevölkerung verließ auch die letzten der klassischen Städte und verschwand. Das südliche Tiefland entvölkerte sich und der Regenwald nahm Besitz von den Zeremonialzentren.

                            Wo mehr als 1000 Jahre lang die Gesänge und Trommeln der Priester zum Tanz prächtig gewandeter Könige erklungen waren, erschallten jetzt nur noch das schaurige Geheul der Brüllaffen und der klagende Ruf tropischer Vögel im dichten Grün. Die klassische Zeit der Maya ging zu Ende und die Postklassik der Maya im Norden der yukatekischen Halbinsel begann.

                            Die letzten Inschriften:

                            792 n. Chr.Bonampak
                            795 n. Chr.Piedras Negras
                            799 n. Chr.Palenque
                            808 n. Chr.Yaxchilan
                            810 n. Chr.Quirigua
                            822 n. Chr.Copan
                            810/849 n. Chr.Calakmul
                            859 n. Chr.Caracol
                            889 n. Chr.Tikal
                            907 n. Chr.Uxmal
                            909 n. Chr.Tonina

                            Die Gründe für den Niedergang der klassischen Staatsgebildescheinen vielschichtig gewesen zu sein. Aus den Mosaiksteinchen, die bei derErforschung zu Tage treten, gelingt es allerdings immer besser, ein Bild desÜbergangs von der klassischen in die post-klassische Zeit zu zeichnen.

                            Zunächst hatten die Maya die Leistung ihrerlandwirtschaftlichen Produktion optimiert. Dies gelang ihnen vermutlich dankder durchdachten Organisation, die von den Herrscherhäusern in den Städtenausging. Die Überschüsse erlaubten ihnen nicht nur ein ständig steigendesBevölkerungswachstum, sondern darüber hinaus auch die Freistellung von Kräftenzur Errichtung großartiger Tempelpyramiden, von Palästen, Straßen undBewässerungssystemen.

                            Möglicherweise hatten die Maya im Verlaufe des 8. Jahrhundertszu Beginn der Spätklassik aber die Grenzen des Machbaren erreicht. Diefruchtbaren Böden wurden knapper. Man vermutet auch, dass zu dieser Zeit nur nochReste vom ursprünglichen Urwald der Region übrig waren.

                            Für diese Zeit ist der Beginn einer mehrere Jahrzehnte andauernden extremen Trockenheit in der Region nachgewiesen worden. Ernteausfälle waren die unweigerliche Konsequenz und in ihrem Gefolge Hunger, Krankheit und Tod.

                            Dies scheint zunächst zu lokalen Unruhen geführt zu haben.Dynastien zerfielen, andere Herrscherhäuser, wenn auch nur instabil undkurzlebig, rückten nach. Die politischen Allianzen der Städte untereinanderzerbrachen und im Kampf ums Überleben begann man, verstärkt Krieg gegeneinanderzu führen. Dies zeigen Befestigungsanlagen, die in dieser Zeit häufiger gebautwurden.

                            Am Ende des 8. Jahrhundert noch müssen Hundertausendevielleicht sogar Millionen von Menschen das südliche Tiefland besiedelt haben.Neben dem Hunger und den Krankheiten kann man auch von einer erhöhtenKindersterblichkeit ausgehen. Alles zusammen dürfte innerhalb kürzester Zeit zueiner Dezimierung der Bevölkerung geführt haben.

                            Schließlich kam es zu Wanderbewegungen. Man geht davon aus, dass Teile der Bevölkerung nach Süden ins Hochland zogen, in der Hoffnung dort neue Siedlungsmöglichkeiten zu finden. Größere Teile scheinen jedoch nach Norden in das nördliche Tiefland gewandert zu sein, denn dort kann man für das 10. Jahrhundert am Anfang der Postklassik nachweisen, dass die Städte außergewöhnlich stark zu wachsen begannen. Für manche Regionen, wie Uxmal und Edzná, ist die Ankunft fremder Bevölkerungsgruppen teils in Inschriften, teils auch in den späteren Aufzeichnungen des Chilam Balam verzeichnet.

                            Man weiß leider nicht viel aus dieser post-klassischen Zeit. Der Gebrauch steinerner Inschriften kam in der Postklassik völlig aus der Mode. Papier scheint das Medium gewesen zu sein, auf dem die Schriftgelehrten der Maya jetzt ihre Belange aufzuzeichnen pflegten. Auf den ersten Blick ist das auch sehr viel praktischer, als einen Text mühsam in eine Inschrift zu meißeln. Der Nachteil aber liegt leider auf der Hand. Nicht nur, dass Papier sehr viel vergänglicher ist, sobald es der hohen Luftfeuchtigkeit dieser Gegend ausgesetzt wird. Papier brennt leider auch leicht.

                            Ein Umstand den sich die spanischen Eroberer zu Nutze machten. Denn durch das Verbrennen aller Mayabücher, derer sie habhaft werden konnten, löschten sie die Erinnerung der Maya an ihre eigene Hochkultur und Vergangenheit aus.

                            Es bleibt zum Schluss noch die Hoffnung, dass die Spaniernicht wirklich erfolgreich waren, und dass neben den fünf bekannten MayaCodizes, die bis in die heutige Zeit überlebt haben, es doch noch irgendwo imLand der Maya einen Ort gibt, an dem eine große Menge der antiken Bücheraufbewahrt wird. Gut versteckt und auf beste konserviert, warten sie dort aufdie Entdeckung durch einen glücklichen Archäologen.

                            Dieser Beitrag ist ein Auszug aus meinem Buch: Die Ruinenstädte der Maya – ein Reiseführer zu den Mayastätten auf der Halbinsel Yucatán, in México und Guatemala

                            Geschichte der Maya - Epochen der Maya-Zivilisation (2025)
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                            Author: Mr. See Jast

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